Trotz ausreichend Schlaf kennt jeder Mensch wahrscheinlich dieses Gefühl von Erschöpfung und Antriebslosigkeit. Nur wissen die meisten nicht, woher dieses Gefühl kommt. Oftmals verbirgt sich ein ganz anderes Problem dahinter und es liegt ein Nährstoffmangel vor.
Ein Nährstoffmangel tritt dann auf, wenn der Körper nicht ausreichend wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Proteine oder Kohlenhydrate erhält. Dies kann dann oft zu gesundheitlichen Problemen führen.
Einen Nährstoffmangel zu erkennen, erfordert erstmal volle Aufmerksamkeit auf körperliche Symptome und mögliche Anzeichen. Einige Hinweise auf verschiedene Nährstoffmängel können sein:
1. Eisenmangel: Müdigkeit, blasse Haut, brüchige Nägel, sowie Haarausfall.
2. Vitamin D-Mangel: Müdigkeit, Muskelschwäche und Knochenschmerzen.
3. Vitamin B12-Mangel: Müdigkeit, Schwäche, Taubheitsgefühl in Händen und Füßen, aber auch Gedächtnisprobleme.
4. Vitamin C-Mangel: Häufiges Zahnfleischbluten, trockene Haut und Müdigkeit.
5. Kalziummangel: Krämpfe, Knochenschwäche und Zahnprobleme.
6. Vitamin A-Mangel: Nachtblindheit und ein verschlechtertes Hautbild.
7. Folsäuremangel: Müdigkeit, Anämie, schlechte Wundheilung.
8. Magnesiummangel: Muskelkrämpfe, Schlafprobleme oder Unruhe.
Meistens sind wir uns nicht über mögliche Ursachen bewusst, deshalb fragt ihr euch jetzt wahrscheinlich, was die potentiellen Gründe für einen Nährstoffmangel sein könnten.
1. Ungesunde Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung, die arm an bestimmten Nährstoffen ist, kann zu Mängeln führen. Dies kann bei Menschen auftreten, die zu wenig Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Proteine zu sich nehmen.
2. Vegetarismus oder Veganismus: Menschen, die sich ausschließlich pflanzlich ernähren, machen natürlich nichts verkehrt, jedoch haben sie ein höheres Risiko für Mängel an Vitamin B12, Eisen, Kalzium und anderen wichtigen Nährstoffen, wenn sie nicht auf eine ausgewogene Ernährung achten.
3. Alkoholmissbrauch: Alkoholkonsum kann die Aufnahme von verschiedenen Nährstoffen im Körper beeinflussen, insbesondere von B-Vitaminen und Mineralstoffen.
4. Schwangerschaft und Stillzeit: Frauen in diesen Phasen benötigen eine zusätzliche Portion an Nährstoffen, daher kann ein Mangel auftreten, wenn die Ernährung nicht angepasst wird, oder man nichts an Nahrungsergänzungsmitteln einnimmt.
Demnach ist es umso wichtiger, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und bei Bedarf Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, um einen Nährstoffmängel zu verhindern oder zu behandeln.
Wenn du also vermutest, an einen Nährstoffmangel zu leiden, solltest du einen Arzt aufsuchen, der mit dir diverse Bluttests durchführen kann, um den Mangel genau zu diagnostizieren und dir anschließend die richtige Behandlung empfehlen kann.